Leichte Kost, die man nicht gelesen haben muss

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chiclana Avatar

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Insa hat zwar einen Abschluss in Archäologie, aber nur einen Job in der Imbissbude ihrer Eltern. Stephanie ist mit einem erfolgreichen Anwalt verheiratet und hat einen hochbegabten Sohn und muss leider feststellen, dass ihr Mann sie mit der Sekretärin betrügt...
Da kommt beiden die überraschende Post aus St. Peter Ording gerade recht. Beide haben von ihrer (ihnen unbekannten) Tante Lilo die Strandperle geerbt. Die beiden sind sofort Feuer und Flamme, denn ein hübsches Strandhotel klingt nach einer willkommenen Abwechslung. Die beiden und der Leser sind ziemlich lange in dem Glauben, dass es sich bei dem Erbe wirklich um ein kleines Hotel handelt, aber leider verrät ja schon der Klappentext, dass es sich um einen maroden Campingplatz handelt. So ist diese im Buch eigentlich nett eingefädelte Überraschung leider keine mehr...

Insa und Stephanie versuchen den Campingplatz wieder auf Vordermann zu bringen und neue Gäste zu gewinnen. Das Nordseefeeling wird dabei spürbar, ansonsten ist die Geschichte ziemlich seicht und liest sich flott weg.
Als die Geschichte dann endlich richtig Fahrt aufgenommen hat, endet sie ziemlich abrupt. und die eigentliche Auflösung wird dann in einem kurzen Epilog abgehandelt.

Warum die Mütter von Insa und Stephanie und deren Schwester, die Erbtante Lilo keinen Kontakt mehr hatten, bleibt ein Geheimnis. Und Tante Lilo, die zu Beginn des Buches Schwung in die Geschichte bringt, tritt leider kaum noch in Erscheinung...

Fazit: leichte Kost, die man nicht gelesen haben muss.