Strandperlen

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solengelen Avatar

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Das bezaubernde Cover hat mich neugierig gemacht. Lilo, Althippie, muss ihr geliebtes St. Peter Ording aus gesundheitlichen Gründen verlassen. Doch bevor sie geht will sie noch ihre Angelegenheiten regeln. Ensa, eigentlich Archäologin, arbeitet im Imbiss ihrer Eltern, bis sich eine Anstellung ergibt. Ihr Jack Russell hat einen interessanten Namen für einen Hund. Stephanie, von ihrem Mann betrogen, ist mit Kind und Kegel erst mal zurück zu ihren Eltern. Beide Frauen bekommen Post von einem Notar aus St. Peter Ording, ihre Mütter wissen sofort, wer "dahintersteckt", ist Lilo doch ihre Schwester, zu der sie offensichtlich seit 30 Jahren keinen Kontakt haben. Beide Nichten machen sich auf den Weg nach St. Peter Ording, ohne zu wissen, was sie erwartet. Leider entpuppt sich die Überraschung als anders als erwartet. Aber die beiden Cousinen verstehen sich von Anfang an sehr gut und gehen ihren gemeinsamen Weg trotz aller Widrigkeiten, die ihnen entgegenschlagen. Warum hatten die Schwestern keinen Kontakt, was ist in der Vergangenheit vorgefallen, werden die Nichten in St. Peter Ording vielleicht ihr Glück finden?
Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Autorin versteht es den Leser mitzunehmen, an die Nordsee, an den Strand, zu den Cousinen. Man ist sofort mittendrin und kann das Meer vor Augen sehen, die Wellen rauschen hören, man hat Urlaub für die Seele. Tanja Janz ist hier eine unterhaltsame, kurzweilige Lektüre gelungen, die mich vom Stil her an einige andere großartige Autorinnen des „Meer-Genres“ erinnert.
Gerne empfehle ich dieses Buch Lesern, die gern einmal abschalten, lesend das Meer genießen wollen, ja einfach etwas kurzweiliges suchen.