Strandperlen

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Das Cover ist sehr einladend ein Campingwagen und dahinter ein blauer Himmel und das alles am Meer. Das Buch handelt von einer alten Frau, Lilo Ampütte, diese ist Pächterin eines Campingplatzes und schon seit über vierzig Jahren mit diesem verbunden. Der Campingplatz mit Namen „Strandperle“ befindet sich direkt am Nordseestrand von St. Peter Ording. Bei den Erzählungen möchte man am liebsten direkt hinfahren. Aus Gesundheitsgründen muss Lilo jedoch in wärmere Gefilde umsiedeln. Sie ist mit ihren beiden Schwestern seit mehreren Jahrzehnten verkracht. Sie hat zwei Nichten, und diesen vermacht sie ihren Pachtvertrag. Ihren Nichten sind Insa aus Gelsenkirchen und Stephanie aus Düsseldorf. Insa ist Single und hat momentan keinen Job. Stephanie ist verheiratet und hat einen hyperintellektuellen Sohn Paul-Justus. Dieser fühlt sich am Nordseestrand pudelwohl und vermisst sein altes Leben in Düsseldorf überhaupt nicht, genauso wie seine Mutter und seine Tante. Allerdings erwischt sie ihren Ehemann Andreas Inflagrantie mit seiner Sekretärin im Büro, er ist Rechtsanwalt. Beide Cousinen werden vom Rechtsanwalt der Lilo Ampütte nach St. Peter Ording eingeladen. Ohne sich das Gelände anzuschauen, unterzeichnen sie die Schenkung im Glauben daran, ein gutgehendes Hotel bekommen zu haben. Dem ist aber nicht so. Es ist ein Campingplatz, welcher sehr heruntergekommen ist. Beide raufen sich zusammen und versuchen ihr Bestes. Gerade als es beginnt gutzulaufen, kommt einer vom Ordnungsamt und schließt den Platz. Woher Hilfe bekommen, vom baldigen Ex-Ehemann Andreas möchte man sich nicht helfen lassen, ihrer Tante möchten sie nichts sagen, und Joris der auf den Platz aufpasst hat auch kein Geld. Zwischendrin taucht auch noch Tigges auf, der Schwager von Stephanie. Von ihm hält Stephanie nicht viel. In diesen Irrungen und Wirrungen spielt natürlich auch die Liebe mit, und das nicht zu wenig. Ich finde die Geschichte hätte noch etwas mehr Stoff beinhalten können, aber sie hat mir sehr gefallen. Heute habe ich im Buchladen , das gedruckte Buch gesehen, echt schön. Warum das Buxch jedoch "Strandperlen" heißt, und nicht nur "Strandperle" kann ich nicht nachvollziehen, schaden tut es der Geschichte nicht, und vielleicht ist es auch eine Hommage an die Gegend.