Alles anders als verabredet und sehr rätselhaft!
Die 46-seitige Leseprobe von Rebekka Franks 512 Seiten umfassenden Roman "Stromlinien", dessen Veröffentlichung vom Fischer Verlag unter der ISBN 978-3-7587-0022-4 für den 26. 03. 2025 angekündigt wird, gefiel mir.
Sie führt uns nach der Widmung
"Für alle, die wissen, wie schwer ein Geheimnis wiegt"
sowie einer Skizze, die den Elbverlauf von der Nordsee bis Hamburg zeigt und einer Art, wenn auch nicht als solchen benannten, unheimlichen Prolog durch die ersten 4 Kapitel. Diese spielen abwechselnd in den Jahren 1983 und 2023 und sind teilweise kursiv und manchmal in der Ich-Form verfasst.
Die zweieiigen Zwillingsschwestern Enna und Jale Eggers wohnen mit ihrer Großmutter Ehmi in den Elbmarschen, wo stets Ebbe und Flut den Lebensrhythmus vorgeben und man Austernfischer und Kormorane beobachten kann. Oma und Enkelinnen zählen die Tage, bis deren Mutter Alea nach vielen langen Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird. Aber Alea taucht nicht an dem beim letzten Besuch im Gefängnis vereinbarten Treffpunkt auf und dann verschwindet auch Jale. Enna beobachtet den Untergang eines weißen Sportbootes. Ehmi und Enna erhalten Besuch von der Polizei und erfahren, dass Alea gut 2 Wochen vor dem angekündigten Datum entlassen wurde. Fragen über Fragen und alles ziemlich verwirrend.