Familiengeschichte aus den Marschlanden
Stromlinien ist ein besonders fesselndes Werk der Schriftstellerin Rebekka Frank.
Die Autorin lässt Schiffsunglücke , die tatsächlich stattfanden einspielen. Das Unglück des Frachters München von 1978 im Nordatlantik hat sie so spannend beschrieben, das man es mitempfindet. Die Personen die das erleben sind allerdings fiktiv.
Genauso findet der Unfall der Barkasse Martina in der Elbe einen gro0en Eindruck.
In diese Katastrophen lässt die Autorin eine Familie leben.
Erschreckend wie sie die Geschehnisse auf diese Unglücke zurückführen lässt.
Die siebzehnjährigen Zwillinge Ema und Jale leben bei ihrer Großmutter. Ihre Mutter sitzt seit vielen Jahren im Gefängnis. Den Vater kennen sie nicht. Jetzt warten sie auf die Entlassung ihrer Mutter. Ungewöhnlich finde ich das sie nicht wissen, warum die Mutterim Gefängnis sitzt.
Man bemerkt die verschiedenen Charaktere der Beiden. Jale versucht doch etwas herauszufinden, aber heimlich.
Nett ist die Freundschaft von Ema und Lukas, das macht die Geschichte etwas leichter.
Besonders gut ist das Nachwort der Autorin.
Es ist ein packender Roman., der wirklich gut gemacht ist.