gesellschaftlich wichtig - naiv-romantisierend
„Stronger than ever“ von Larissa Shira bildet den Auftakt zur London Hope Reihe, wobei unklar bleibt, was genau sich hinter dieser Bezeichnung verbirgt. Begleitet von der Psychologin Pia Kabitzch, die laut Cover als Beraterin für die mentalen Gesundheitsthemen des Buches fungiert, handelt es sich um einen Young-Adult-Roman, der sich auf psychische Gesundheit und die Herausforderungen im digitalen Zeitalter fokussiert.
Die Hauptfiguren sind die vorsichtige Volontärin Josie Barnes und der charismatische Influencer Ryan Myers. Der Roman ist abwechselnd aus der Ich-Perspektive beider Figuren geschrieben, was dem Leser einen direkten Einblick in ihre Gedankenwelt gibt. Josie und Ryan treffen im Rahmen ihres Jobs bei der Redaktion „London Lens“ aufeinander, wo sie gezwungen sind, im Social-Media-Bereich eng zusammenzuarbeiten. Gemeinsam kommen sie einem Skandal auf die Spur, doch bevor sie diesen vollständig aufdecken können, bricht das Kartenhaus ein. Ein massiver Shitstorm ist die Folge, der beide an den Rand ihrer Existenz treibt.
Natürlich entwickelt sich im Verlauf des Romans eine Zuneigung zwischen den beiden Protagonisten. Doch es bleibt die Frage, ob der selbstbewusste Ryan wirklich Interesse an der schüchternen Josie hat und ob ihre aufkeimende Beziehung den Widrigkeiten standhalten kann.
Thematisch überzeugt der Roman besonders durch die Behandlung von jugendlichen Selbstzweifeln, die Rolle von Social Media – insbesondere Instagram – und die damit verbundenen Phänomene wie Handysucht und das allgegenwärtige Streben nach Likes. Auch die Darstellung von Hasskommentaren und deren tiefgreifenden Auswirkungen ist gut gelungen.
Allerdings wirkt die Geschichte in Teilen etwas märchenhaft und idealisiert. Die Figuren, von den Hauptcharakteren bis zu den Mitarbeitenden in der Redaktion, erscheinen fast durchgängig als Gutmenschen, was der Erzählung eine etwas zu romantisierte Note verleiht. Trotzdem möchte man als lebenserfahrene Leserin den Figuren ihr harmonisches Miteinander gerne gönnen.
Insgesamt bietet „Stronger than ever“ eine interessante Mischung aus romantischer Fiktion und gesellschaftlich relevanten Themen, die gerade für junge Leserinnen und Leser im digitalen Zeitalter von Bedeutung sind.
Die Hauptfiguren sind die vorsichtige Volontärin Josie Barnes und der charismatische Influencer Ryan Myers. Der Roman ist abwechselnd aus der Ich-Perspektive beider Figuren geschrieben, was dem Leser einen direkten Einblick in ihre Gedankenwelt gibt. Josie und Ryan treffen im Rahmen ihres Jobs bei der Redaktion „London Lens“ aufeinander, wo sie gezwungen sind, im Social-Media-Bereich eng zusammenzuarbeiten. Gemeinsam kommen sie einem Skandal auf die Spur, doch bevor sie diesen vollständig aufdecken können, bricht das Kartenhaus ein. Ein massiver Shitstorm ist die Folge, der beide an den Rand ihrer Existenz treibt.
Natürlich entwickelt sich im Verlauf des Romans eine Zuneigung zwischen den beiden Protagonisten. Doch es bleibt die Frage, ob der selbstbewusste Ryan wirklich Interesse an der schüchternen Josie hat und ob ihre aufkeimende Beziehung den Widrigkeiten standhalten kann.
Thematisch überzeugt der Roman besonders durch die Behandlung von jugendlichen Selbstzweifeln, die Rolle von Social Media – insbesondere Instagram – und die damit verbundenen Phänomene wie Handysucht und das allgegenwärtige Streben nach Likes. Auch die Darstellung von Hasskommentaren und deren tiefgreifenden Auswirkungen ist gut gelungen.
Allerdings wirkt die Geschichte in Teilen etwas märchenhaft und idealisiert. Die Figuren, von den Hauptcharakteren bis zu den Mitarbeitenden in der Redaktion, erscheinen fast durchgängig als Gutmenschen, was der Erzählung eine etwas zu romantisierte Note verleiht. Trotzdem möchte man als lebenserfahrene Leserin den Figuren ihr harmonisches Miteinander gerne gönnen.
Insgesamt bietet „Stronger than ever“ eine interessante Mischung aus romantischer Fiktion und gesellschaftlich relevanten Themen, die gerade für junge Leserinnen und Leser im digitalen Zeitalter von Bedeutung sind.