Ich lese hin und wieder gerne Jugendbücher, aber Stronger zählt definitiv nicht zu meinen Favoriten. Die Story an sich hat mir gar nicht so schlecht gefallen, aber die Umsetzung fand ich nicht sehr gelungen. Über den Inhalt ist schon viel geschrieben worden und ich will hier nicht auch noch eine Zusammenfassung abgeben, besonders, weil ich auch nicht zu viel verraten will. Es gibt ja sicher Leute, die das Buch gerne noch lesen wollen, ohne schon das Ende zu kennen. Deshalb beschränke ich mich auf die nicht inhaltbezogenen Dinge. Was mir negativ aufgefallen ist, dass es sich unendlich in die Länge zieht, ohne das wirklich Entscheidendes passiert. Mia ist mir auch nicht sonderlich sympathisch und auch mit den anderen Personen konnte ich nicht viel anfangen. Das ist natürlich Geschmackssache, aber dafür ist eine Rezension ja da. Was mir auch nicht gut gefallen hat ist der Schreibstil. Sicher, es ist ein Jugendbuch, aber ein gewisses Niveau erwarte ich auch hier. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Mia und Josh geschrieben, aber wenn man nicht dran denkt, wer von beiden gerade erzählt, fällt es auch nicht weiter auf. Ich hätte hier mehr Unterscheidung gebraucht, ob eben eine weibliche oder eine männliche – wenn auch vielleicht schwule… - Person erzählt. Abschließend muss ich leider sagen, dass mir Stronger überhaupt nicht gefallen hat. Ich bin etwas enttäuscht, besonders weil die Leseprobe nicht schlecht war und die Idee der Story mehr Potential hat.