Leider teilweise sehr pubertär.

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flocke-elsa Avatar

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Zusammenfassung:
Mia ist am Böden zerstört.
Nicht nur, dass sie plötzlich von ihrem Freund verlassen wird, nein, er hat sie auch noch betrogen und ihr gesamter Freundeskreis wusste es.
Verletzt und enttäuscht flieht sie geradewegs zu ihrem Bruder.
Völlig verheult fällt sie dort Josh, dem Mitbewohner ihres Bruders in die Arme.
Dieser beschließt kurzerhand Mia mit Eiscreme zu trösten und so kommt es, dass sie schnell beste Freunde werden.
Für Mia ist Josh nicht mehr aus ihrem Leben weg zu denken und auch Josh verbringt jede freie Minute damit, Mia aufzumuntern und ihr die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdient.
Doch scheinbar ist Josh schwul und Mia auch noch garnicht bereit sich wieder zu verlieben. Oder?

Meine Meinung:
Der Beginn des Buches hat mich wirklich schockiert.
Ich fand es krass, wie Mia hintergangen wurde und konnte ihren Schmerz mitfühlen.
Umso bezuckerter war ich von Josh, der sie liebevoll getröstet hat.
Auch danach hat er mehr als nur einen Stein bei mir im Brett gehabt.
Er hat Mia zugehört, wie sie ihr Leid und ihre Geschichten tausend mal erzählt hat, hat ihr Aufmerksamkeit geschenkt und sie immer wieder aufgemuntert.
Leider ist ungefähr ab der Hälfte des Buches die Story um einiges schwächer geworden.
Ich hatte teilweise das Gefühl, ich bin bei pubertären Teenies gelandet, so reif haben die beiden sich verhalten.
Als Josh dann auch noch seine überaus dumme "Outing" Aktion geplant hat, wurde es mir langsam zu viel.
Hier hätte ich mir wirklich mehr von der Spannung und dem Verhalten vom Anfang des Buches gewünscht.

Fazit:
Die Geschichte von Mia und Josh war grundlegend wirklich schön.
Auch wenn die Protagonisten sich wie unreife Teenies verhalten haben, war es doch mal etwas Anderes.
Außerdem bin ich ein großer Fan davon, wenn Typen sich so viel Mühe geben und der Frau trotz Schwierigkeiten ihre ganze Aufmerksamkeit schenken.
Was jedoch zusätzlich meine Aufmerksamkeit erregt hat, war die Story von Jackson und Mason.
Um diese dreht es sich wohl im ersten Teil, den ich bisher (leider) nicht kenne.
Da mir der Schreibstil von Ina Taus jedoch so gut gefallen hat, bin ich versucht den ersten Teil gleich hinterher zu lesen und mich so an meine erste Male-Male-Lovestory zu wagen.