Der zweite Teil einer Reihe

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stefaniekerstin Avatar

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Die Ausgangssituation hat mir sehr gut gefallen: die Protagonistin Mia wird überraschend von ihrem Freund verlassen und flüchtet dann aus der Stadt zu ihrem Bruder. Dort lernt sie dessen Mitbewohner Josh kennen, den sie für schwul hält ...

Die Geschichte liest sich flüssig, allerdings fiel es mir etwas schwer, den Überblick über Mias Freunde zu behalten. Mir war anfangs nicht bewußt, dass sie das zweite Buch einer Reihe ist. Ich denke, wenn man den ersten Band kennt, fällt einem der Einstieg leichter. Auch fand ich, dass die Probleme der Freunde in der Geschichte deutlich zu viel Raum einnahmen. Auch hier mag man das anders sehen, wenn man die Charaktere aus dem ersten Teil schon besser kennt und lieb gewonnen hat.

Schön fand ich den Wechsel der Perspektiven von Mia und Josh, so kann man auch seine Sichtweise sehr gut nachvollziehen. Allerdings haben mich seine Handlungen nicht wirklich überzeugt haben. Wie kann er nicht merken, dass alle ihn für schwul halten?

Insgesamt hat mich die Grundidee zwar sehr angesprochen, die Umsetzung fand ich aber nicht so überzeugend. Der Schreibstil an sich hat mir aber schon zugesagt und das Cover finde ich auch sehr gelungen.