"Das Übel in schönen ordentlichen Dreiecken..."

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mianna Avatar

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Julia kümmert sich um ihre plötzlich verstummte Mutter, deren Farm und den Labrador. Auch vier Kinder, davon zwei Pflegekinder, ein Mädchen taub/stumm fordern ihre Aufmerksamkeit. Und dann ist da noch ihr (Nochehe-) Mann der offensichtlich ein Problem mit dem Alkohol hat. Als ob das nicht schon genug wäre findet Julia bei einem Spaziergang eine ihrere Schülerinnen am Rande einer einsamen Straße liegend, blutend, mit, von sich gestreckten Extremitäten... Kann der freundliche und vertrauenserweckende Arzt ihrer Mutter ihr helfen?

Die Leseprobe ist spannend geschrieben. Der interessant erzählte und informationsreiche Text gibt eine gute Vorstellung von den Personen, der Situation... Besonders anschaulich ist die Beschreibung der Umgebung. Dadurch kann ich mir vor meinem inneren Auge alles gut vorstellen und miterleben.

So auch die vorherrschende Stimmung. Eine drückende, unheimliche Spannung wird vermittelt, die durch die anschauliche Beschreibung fast greifbar wird. Etwas Bedrohliches kündigt sich an und ich habe den Eindruck dass der nette Arzt eine wichtige Rolle spielen wird... Ob Gut oder Böse....

Julia, eine der Hauptpersonen wird als bodenständige und starke Persönlichkeit beschrieben. Sie erweckt Vertrauen und Symphatie. Obwohl ich sonst keine Thriller lese, bin ich gespannt, wie es weitergeht. Gerade weil ein Eindruck von Ernsthaftigkeit und Bodenständigkeit vermittelt wird. Das Thema macht mich nachdenklich...