Die Kunst der zwei Perspektiven

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Die vaterlose Lehrerin Julia findet eines kalten Dezembermorgens Grace Covatta, ein kleines Nachbarskind und Englischschülerin von ihr, steifgefroren auf einer Wiese auf, während sie ihren Hund ausführt. Da sie selbst Kinder hat, wird die junge Frau natürlich von der Frage nach dem Warum für die Tat umgetrieben und sie fragt sich, wer dafür gesorgt hat, dass Grace sich auf dem Acker befand.

Nachdem der Leser erfahren hat, dass Julia nun mit dem jungen Arzt David liiert ist und sie getrennt von ihrem Exmann Murray lebt, wechselt die Perspektive nun zu diesem über. Man ist dabei, wie die sich Murray um seine Kinder kümmert, die bei im zu Besuch sind und man erfährt, dass sich auch er Gedanken über das Auffinden von Grace Covatta macht.

Durch die geschickt gewählten zwei Perspektiven wird die Geschichte auch aus zwei völlig unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt, was insofern super ist, da der Leser nachvollziehen kann, warum die Ehe zwischen Murray und Julia scheiterte. Trotz der Tatsache, dass man von der eigentlichen Geschichte noch nicht viel erfahren kann, verspricht es ein tolles Buch zu werden, da die Autorin unzweifelhaft die Kunst der zwei Perspektiven beherrscht!