Trügt der Schein?

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lora Avatar

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Nach dem Lesen des Klappentextes und der Leseprobe scheint alles klar: der sympathische Arzt der Mutter der Hauptperson scheint ein übler Typ zu sein, dein ein junges Mädchen schwer verletzt hat und im Schnee hat liegen lassen. Julia, Englischlehrerin und mit Kinder, Pflegekindern, getrennt lebendem alkoholkranken Mann und kranker Mutter hat eigentlich genug am Hals - da findet und rettet sie ihre verletzte elfjährige Schülerin. "Doctor" ist ihr letztes Wort, dann verstummt sie (wie auch schon zuvor Julias Mutter). Aha, der nette Arzt ist gemeint, denkt der clevere Leser, während Julia meint, das Mädchen wollte medizinisch versorgt werden. So erwartet man einen Psychothriller, in dem der Leser verfolgt und mitleidet, wie die arme Julia in die Fänge des teuflischen Arztes gerät...

Aber ist das wirklich so? Mich würde es nicht wundern, wenn Sam Hayes noch andere Überraschungen bereit hält...