Spannungsarm

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msl_kl Avatar

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Die Eltern eines verschwundenen Mädchens wollen endlich Aufklärung, was mit ihrem Kind passiert ist. Sie dringen in das forensische Labor der Strafverfolgungsbehörde ein und nehmen dort Geiseln. Sie drohen damit, jede Stunde eine Probe zu anderen Straffällen zu vernichten.

Die Ausgangssituation wird sehr spannend dargestellt, so dass man gleich mitgenommen wird. Es dauert ein bisschen, bis alle Charaktere eingeführt sind und man versteht, wie sie zusammenhängen. Beim Lesen wird man davon getrieben, wissen zu wollen, was mit dem Kind passiert ist. Ohne dieses Ziel vor Augen, wäre es sehr langweilig geworden. Von den Hauptcharakteren war ich auch wenig angetan. Jeder machte so sein eigenes Ding. Die Autorin verstrickt sich auf der Suche nach Zeugen in langweilige Dialoge und macht so einige Nebenschauplätze auf, so dass der Mittelteil sehr spannungsarm wurde. Erst gegen Ende, wenn sich alles zusammenfügt, wird es wieder einigermaßen spannend. Für einen Thriller war mir das zu wenig!