Familiengeheimnisse

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Am Roman Sturmherz hat mich sofort angesprochen, dass er von Corina Bomann verfasst wurde, von der ich mittlerweile schon einige Bücher verschlungen habe. Aber auch das Cover ist sehr schön und zum Schauplatz des Buches passend gestaltet.
Die ersten Seiten haben dann schnell dafür gesorgt, dass ich das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen wollte. Es wird einerseits die Geschichte der Buchhändlerin Cornelia Petri erzählt, die im Roman zunächst mit der großen Sturmflut in Hamburg beginnt, ein Thema, das mich persönlich sehr interessiert und anderseits die ihrer Tochter Alexa Petri. Diese ist 38 Jahre alt und Inhaberin einer Agentur, die Lesungen von Schriftstellern organisiert. Zu ihrer Mutter hat sie ein sehr distanziertes Verhältnis, will sich aber dennoch um sie kümmern, als diese einen Schlaganfall erleidet. Und so kommt es dazu, dass sie auch immer mehr Überraschendes über die Vergangenheit ihrer Mutter herausfindet und so ihre Mutter endlich richtig kennenlernt. Im Buch wechseln sich dann Passagen, die vor Alexas Geburt spielen, mit denen aus der heutigen Zeit ab und auch die Liebe spielt immer wieder eine Rolle. Immer wieder findet sich auch etwas Hamburger Lokalkolorit, was mir gut gefallen hat.
Ich habe den Roman sehr schnell und sehr gerne gelesen, was an der Handlung genauso wie an der Protagonistin Alexa Petri lag, in die ich mich gut hineinversetzen konnte. Auch der Schreibstil von Corina Bomann war, wie immer, angenehm zu lesen. Daher ist es ein gutes Buch für Nachmittage oder Abende auf dem Sofa oder eine länger Bahnfahrt.