Sturmherz

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malo2105 Avatar

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Alexa Petri und ihre Mutter Cornelia haben kein gutes Verhältnis zueinander. Doch als Cornelia nach einen Schlaganfall im Koma liegt, wird Alexa von einen Arzt gebeten, nach einer Patientenverfügung zu suchen bzw. sich um eine Vormundschaft zu kümmern. Dabei findet sie in den Unterlagen ihrer Mutter einen Brief, den diese vor vielen Jahren geschrieben hat.
Zur gleichen Zeit unternimmt der bekannte Autor Richard Henderson mit seinen Sohn Ethan eine Lesereise in Hamburg. Es stellt sich heraus, dass Richard und Cornelia eine große Liebe verbindet und beiden durch die damaligen Umstände getrennt wurden. Mit Hilfe von Richards Erzählungen und den Aufzeichnungen ihrer Mutter erscheint Cornelias Leben für Alexa nun in einem völlig anderen Licht.
Bei vielen Büchern, die wie hier in zwei Handlungsstränge gegliedert sind, lese ich einen Strang lieber wie den anderen. Dies ist bei diesen Roman nicht der Fall. Beide Geschichten konnten mich fesseln und überzeugen.
Leider kommt mir das Thema der großen Sturmflut zu kurz. Alles wird innerhalb weniger Seiten abgehandelt. Auch wenn natürlich hier das Schicksal von Cornelia und Richard im Vordergrund steht, hätte ich gern mehr darüber gelesen.
Dass die Autorin mit der Sprache umzugehen weiß, merkt man auf jeder Seite und der Aufkleber „Kopfkino Edition“ hat seine absolute Berechtigung.
Corina Bomann hat mit „Sturmherz“ wieder einmal einen Roman geschrieben, der mir sehr gut gefallen hat und den ich sehr gern empfehle.