Was wäre wenn?

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crazy girl Avatar

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Ein sehr schönes Cover und ein gut gewählter Titel.

Die Leseprobe hat zwei Handlungsstränge. Im ersten befinden wir uns in Hamburg, im Jahr 1962. Es ist der Abend kurz bevor die Deiche brechen und eine furchtbare Sturmflut über die Bevölkerung hereinbrechen wird. Ein 18 jähriges Mädchen verlässt mit ihrem Koffer ihren Vater, um zu Ihren Freund Rick zu gelangen. Auf dem Bahnsteig trifft sie auf einen unheimlichen Mann, der eine Vorahnung der Katastrophe hat. Sie mag dort nicht warten und nimmt ein Taxi. Unterwegs kommen im Radio immer wieder Sturmflutwarnungen für die Küste. Doch die ist ja 100 Km entfernt und Hamburgs Deiche sollen halten.

Im zweiten Strang befinden wir uns im Jahr 2014 und Cornelia liegt mit einem Schlaganfall auf der Intensivstation. Der behandelnde Arzt rät der Tochter, die wenig Kontakt zur Mutter hatte, die Papiere durch zu sehen, ob sich darunter eine Patientenverfügung befindet. Ein alter freund von Cornelia kommt in die Buchhandlung der Tochter und nach und nach kommt sie der alten Geschichte näher.
Cornelia wollte mit ihrem Freund nach Amerika fahren. Doch ausgerechnet in der Flutnacht wurden die beiden getrennt.

Die Nacht der großen Sturmflut in Hamburg wird sehr authentisch beschrieben. Leider dreht sich bei dieser Liebesgeschichte alles um die Frage, was wäre geschehen, wenn sie nicht getrennt worden wären. Das Thema ist zu seicht für einen interessanten Roman.