Faszinierend

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beastybabe Avatar

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Schon die ersten Sätze ziehen den Leser sofort in die Geschichte hinein. Der Schreibstil ist so anschaulich und lebendig. Unheimlich düster wirkt die Szene, als Henry die verwirrte Doris überfahren hat. Gut verständlich, dass ihm dieses Erlebnis noch das ganze Leben lang anhaftet. Rupert wird als böser Mensch beschrieben, bin gespannt, was da wirklich dran ist.
Dann lernen wir Elizabeth kennen, die Enkelin von Rupert. Sie zieht in das alte Herrenhaus ein, da sie von der jetzigen Besitzerin Holly dazu eingeladen wurde, als Fotografin an einem Buchprojekt mitzuarbeiten. Die Mutter von Elizabeth ist wohl nicht so angetan von ihrem eigenen Vater und der ganzen Familiengeschichte und möchte diese am liebsten vergessen. Doch Elizabeth ist anders, sie ist wahrscheinlich ihrem Großvater recht ähnlich, setzt auch auf provokative Kunst, die aufrütteln soll.
Kitty, eine der früheren Musen von Rupert, wollte Liz wohl noch etwas Wichtiges aus der Vergangenheit mitteilen. Leider kam es nicht mehr zu diesem Gespräch und Kitty ist nun verstorben.
Was sie ihr wohl verraten wollte?
Auf Kittys Beerdigung treffen dann schließlich viele Charaktere aufeinander und einige Begegnungen sorgen für mächtig Zündstoff.
Ginger, die ebenfalls eine der drei Musen war, hat dafür gesorgt, dass Liz für die Fotografien engagiert wird. Trotzdem ist sie nicht sonderlich freundlich zu ihr. Was wohl ihre Beweggründe sein mögen?
Die Leseprobe ist schon sehr spannend und lässt eine Geschichte erahnen, die sehr vielschichtig und weitreichend ist. Würde ich gerne weiterlesen.