Flowers of the ruins

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regenprinz Avatar

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Nach den Dornentöchtern, die mir gut gefallen haben, nun also "Sturmtöchter" - eine Leseprobe, die Lust auf mehr macht. Ein grausamer Mord in der Vergangenheit, für den Elizabeths Großvater, der Maler Rupert hingerichtet wurde - aber hat er wirklich seine eigene kleine Tochter getötet? Oder was ist damals wirklich passiert in dem unkonventionellen Haushalt des Künstlers? Was weiß Ginger darüber? Was hat es mit der Tochter des Puppenmachers auf sich, die bei der Beerdigung von Kitty aufkreuzt und Gingers Zorn erregt? Was stimmte mit Kitty und ihrer Familie zuletzt nicht mehr, dass sie in einem miesen Hostel lebte? Was ahnte der Lokführer, der damals Ruperts Frau überrollte? Und warum versucht Lois, Elizabeths Mutter, den Mantel des Schweigens über alles zu decken, was die Vergangenheit betrifft? Die Art, wie sie an ihrer Tochter herumkritisiert und ihre Fotokunst abwertet, macht sie auf den ersten Blick wenig sympathisch. Schön, dass Elizabeth mit Fleur eine gute Freundin hat, die ihr beisteht und sie unterstützt. Auch Holly, die Ruperts ehemaliges Haus gekauft hat, scheint sehr nett zu sein. Und vielleicht wartet ja mit Nick, dem attraktiven Autor, mit dem Elizabeth gemeinsam das Buch über Ruperts Aktmodelle verfassen soll, auch noch eine Lovestory auf sie ...
Der schön geschriebene Romananfang liest sich jedenfalls vielversprechend - spannend, geheimnisvoll und ein bisschen mystisch. Auch die Charaktere werden gleich lebendig. Ich freue mich jedenfalls jetzt schon auf das neue Buch von Josephine Pennicott!