Kaltes Gemäuer, ein ungeklärter Mord und eine vertrackte Familiengeschichte...

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cabotcove Avatar

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Currawong Manor ist in den mittleren 40er Jahren ein gemiedener Ort...
Der dort ansässige Künstler Rupert Partridge hat anscheinend seiner eigenen Tochter Shalimar etwas angetan, wird später 1950 gehängt und seine Frau hat Selbstmord begangen, in dem sie sich auf die Gleise gestellt hat...

Im Jahr 2000 arbeitet Elizabeth, die Enkelin von Rupert, an einem Bildband über ihn: „Flowers of the Ruin“, ein Bildband über drei Aktmodells samt Tagebuchauszügen und Artikeln. Ihre Mutter Lois hält ihren Vater Rupert für einen Mörder und ist von der Idee nicht begeistert, aber Liz möchte sich die Chance nicht nehmen lassen...

Man kann förmlich das kalte Gemäuer von Currawong Manor spüren; wie die Kälte einem in die Glieder fährt und nicht mehr loslässt. Josephine Pennicott schreibt sehr eindringlich und anschaulich, fast als hätte man einen Film vor sich.

Ich lese eher selten Bücher aus der Kategorie „Frauen“, aber ab und an gibt es ein Juwel dieser Sparte und dann lege ich dafür auch mal einen harten Thriller auf die Seite. Hier scheint es sich um so ein lohnendes Buch zu handeln..!