Australien mal anders

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sissidack Avatar

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Sturmtöchter


3 Blumen, 1 Maler und eine Familienträgödie.

Interessant verbunden in einem Buch sind die Vergangenheit und die Gegenwart von Currawong Manor. In Zeiten des 2. Weltkrieges lebt und arbeitet der leicht exzentrische Maler Rupert Partridge an seinen Werken auf seinem Anwesen in Australien.
Musen sind drei Blumen, die „Flowers“, junge Frauen aus der Umgebung, die zusammen mit dem Maler und seiner Familie auf dem Anwesen leben, abgeschottet gegenüber dem Rest der Zivilisation, Besuch ist auf Currawong Manor nicht gern gesehen und daher auch selten.

Eines Tages geschieht das Unglaubliche: Ruperts Tochter wird tot aufgefunden. Hat der Maler seine Tochter tatsächlich in einem Anfall von Wahn ermordet?

Viele Jahre später kommt Ruperts Enkelin, die Tochter seiner zweiten Tochter, zurück nach Currawong Manor. Gemeinsam mit einer der ursprünglichen Blumen und einigen anderen Personen erforscht Elizabeth die Vergangenheit von Currawong Manor und damit auch die Vergangenheit ihres Großvaters mit dem Ziel, ein Buch über die Flowers zu verfassen.
Recherchen folgen mit einem unerwarteten Ergebnis. Wer mehr wissen will, muss selber lesen!


Ich fand das Buch toll, abgesehen vom Ende, was meines Erachtens etwas sehr traurig war.

Die Frage die ich mir stelle, die aber weniger mit dem Buch an sich als mit dessen Übersetzung zu tun hat, ist, warum der Titel des Buches mit „Sturmtöchter“ übersetzt wurde und nicht einfach der Originaltitel „Currawong Manor“ beibehalten wurde. Dieser Name hätte meines Erachten viel besser zum Buch gepasst, schon weil er das Anwesen bezeichnet, auf die sich die ganze Handlung abspielt. Klar ,das Leben der Flowers war schon in gewisser Weise stürmisch, aber einen Bezug zum deutschen Titel des Buches gibt es für mich insoweit nicht.