Eine atemberaubende Reise in die Vergangenheit

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zauberblume Avatar

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Josephine Pennicott entführt uns in "Sturmtöchter" nach Down Under. Das Familiengeheimnis um den Maler Rupert Partridge entführt uns ins Jahr 1945. Hier dreht sich alles um eine unheilvolle Lüge, eine große Liebe und einen ungeklärten Todesfall. Im Jahr 2000 bewirbt sich Elizabeth Thorrington als Fotografin für das Buchprojekt "Flowers of the Ruins: Die Aktmodelle von Currawong Manor". Elizabeth hat auch persönlich Gründe, denn das Buch,das entstehen soll, handelt von ihrem Großvater dem Maler Rupert Patridge und seinen drei Blumen. Als Elizabeth, die eine bekannte Fotografin ist, den Job erhält, reist sie nach Mount Bellwoodt in den malerischen Blue Montains zum alten Herrenhaus ihrer Großvaters. Sie will endlich das Rätsel um Rupert Patridge lösen. Der Künstler wurde 1945 für den Mord an seiner Tochter Shalimar hingerichtet. Doch Elizabeth glaubt nicht an seine Schuld und will endlich zur Klärung des Falls beitragen. Doch wer ist wirklich schuld am Tod des Mädchens. War es vielleicht Ginger, einer seiner Musen oder die seltsame Frau, die in einer Hütte am Rand des herrschaftlichen Anwesens mir ihren Puppen wohnt?
Die einzige, die Elizabeth weiterhelfen kann, ist Ginger. Doch diese weicht Fraen zur Familiengeschichte aus. Elizabeth bemüht sich Gingers Vertrauen zu gewinnen und plötzlich erfährt sie einiges, das ihr Leben verändert.

Das Buch hat mich gefesselt, ich bin regelrecht begeistert von Schreibstil der Autorin. Sie hat die Protagonisten für mich lebendig werden lassen. Ich hörte das Lachen von Shalimar, sah Elizabeth durch die Wälder streifen, sogar das Geknachse der Äste war zu hören und besonders die Schreie der Currawong Krähen habe ich in den Ohren. Die unbeschreibliche Landschaft wurde vor meinem Auge lebendig, alles war zum Greifen nah. Die Geschichte hat mich sehr berührt, ich habe mit Elizabeth mitgelitten, mitgezittert und habe auf einen guten Ausgang der Geschichte gehofft. Für mich wurde das Ganze immer spannender und an manchen Stellen war Gänsehautfeeling angesagt.

Die Covergestaltung gefällt mir sehr gut. Es verbreitet eine gewisse Melancholie und macht neugierg auf das Buch. Ein totaler Hingucker.

Ich bin und war von dem wunderbaren Familiengeheimnis begeistert und habe das Buch sehr genossen. Ich werde es selbstverständlich weiterempfehlen und vergebe gerne 5 Sterne.