Sturmtöchter - das zweite Familiengeheimnis von Josephine Pennicott

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Das Cover des Buches ist sehr schön und ich finde, dass es auffällig ist. An diesem Buch mit den Blüten, dem Schmetterling und dem verwunschenen Herrenhaus kann man eigentlich nicht vorbei gehen.

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Australien 1945: die 17jährige Ginger lernt auf einer Kunstausstellung den Maler Rupert Partridge kennen. Er möchte sie zusätzlich zu seinen zwei vorhandenen Aktmodellen engagieren. So kommt Ginger von Sydney nach Currawong Manor, einem Herrenhaus mit Geheimnissen. Ruperts Tochter starb unter mysteriösen Voraussetzungen und seine Frau Doris starb in der gleichen Nacht.

Fünfundfünfzig Jahre später möchte Ruperts Enkelin Elizabeth herausfinden, was damals wirklich geschah. Sie reist nach Currawong Manor, das ein Ehepaar gekauft hat und gerade am renovieren ist um dort den Spuren nachzugehen. Wer hat Shalimar wirklich getötet? War es Ginger selbst oder diese seltsame Puppenmacherin, die sich immer in der Gegend aufhält? Ginger, weiß mit Sicherheit mehr und hüllt sich in eisiges Schweigen…

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Nach „Dornentöchter“ war dies das zweite Buch von Josephine Pennicott, das ich gelesen habe. Auf der einen Seite ist „Sturmtöchter“ sehr geheimnisvoll auf der anderen Seite sind manche Geheimnisse sehr vorhersehbar. Außer das der Puppenmacherin, das sehr makaber ist. Mit dem rechnet wirklich niemand. Außerdem muss ich sagen, dass mir Ginger nicht sehr sympathisch war. Sie ist genau der Typ Frau, den ich im privaten nicht so schätze. Raffiniert, berechnend und ohne Rücksicht auf Verluste nimmt sie sich alles was sie möchte. Mit so einem Typ Frau bin ich noch nie warm geworden. Trotz allem hat mich das Buch am Schluss berührt und ich hatte am Schluss Tränen in den Augen. Deshalb gibt’s von mir vier Sterne, denn Ginger ist echt ein Fall für sich.

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Josephine Pennicott kam in Tasmanien zur Welt und verbrachte einige Jahre ihrer Kindheit in Papua-Neuguinea. Sie verbringt viel Zeit mit ihrer Tochter Daisy und ihrem Partner David Levell, der ebenfalls Autor ist und lebt mit ihnen in Sydney.