86 Sommer alt und noch immer faustdick hinter den Ohren

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Was für ein herrlicher Charakter Emmy ist. Trotz ihres Alters lässt sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Wie köstlich der Besuch beim Arzt geschildert ist. In spitzzüngigen Dialogen weist Emmy den Herrn Professor, aber auch ihre Tochter Hilde zurecht. Da kann man als Lesender nur breit lächeln und denken: 'recht hat sie'. Aus der Leseprobe kann man entnehmen, dass die Geschichte in zwei Epochen spielt: die junge Emmy um 1911 und die gealterte Emmy um 1994. Auch der Blick zurück in die Vergangenheit in die Kindheit Emmys wird in bildhafter Sprache erzählt und führt den Lesenden in die Zeit der ersten Autos, Dampfer aber lässt uns auch an Bräuchen und dem Familienalltag teilhaben.
Nun würde ich aber gerne wissen was es mit dem Kellerfund Hildes, den mysteriösen Aktenordnern auf sich hat, wenn Emmy darauf so sauer reagiert. Da hilft wohl nur: weiterlesen!