Sachlich und bewegend
In dem Buch „Suche liebevolle Menschen“ erzählt uns der Autor Julian Borger die Geschichte seines Vaters und sieben weiterer jüdischer Kinder aus Wien. Deren Eltern kurz nach dem „Anschluss“ Österreichs im Jahr 1938 versucht haben ihre Kinder mittels Kleinanzeigen in britischen Zeitungen das Leben zu retten. In diesen Anzeigen wurden zahlreiche Kinder angeboten um Pflegefamilien zu finden. Diese Kleinanzeigen waren für viele jüdische Eltern die einzige Hoffnung, dass ihre Kinder einen rettenden Platz im Exil bekommen. Auch wenn das bedeutete, dass sie ihre Kinder in die Obhut von völlig fremden Menschen geben und sie möglicherweise nie wieder sehen werden. Julian Borger ist Journalist und stößt Jahre nach dem Selbstmord seines Vaters zufällig auf eine Zeitungsanzeige in der dieser angeboten wurde und beginnt zu recherchieren. Bei dieser Recherche über seine eigene Familiengeschichte und die einiger anderen Kinder nimmt uns Julian Borger mit.
Das Buch ist eine Mischung aus Sachbuch und Biografie. Der Schreibstil hat mir grundsätzlich sehr gut gefallen, nur der Wechsel zwischen den verschiedenen Personen und Geschichten war manchmal etwas schwierig zu verfolgen. In dem Buch sind einige Fotos und Ausschnitte aus den damaligen Zeitungen enthalten, diese geben dem Buch eine noch persönlichere Note. Das Cover passt sehr gut zu dem Thema des Buches und ist sehr neutral gehalten.
Das Buch ist sachlich aber trotzdem emotional. Und gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig, damit diese Schicksale nicht vergessen werden.
Das Buch ist eine Mischung aus Sachbuch und Biografie. Der Schreibstil hat mir grundsätzlich sehr gut gefallen, nur der Wechsel zwischen den verschiedenen Personen und Geschichten war manchmal etwas schwierig zu verfolgen. In dem Buch sind einige Fotos und Ausschnitte aus den damaligen Zeitungen enthalten, diese geben dem Buch eine noch persönlichere Note. Das Cover passt sehr gut zu dem Thema des Buches und ist sehr neutral gehalten.
Das Buch ist sachlich aber trotzdem emotional. Und gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig, damit diese Schicksale nicht vergessen werden.