Unglaublich und (unglaublich) traurig
Das Buch ist bringt den/die Lesende wahrscheinlich nicht nur ein Mal an ihre/seine Grenze. Grad in Zeiten, in denen Gruppierungen an Macht gewinnen, welche die schlimmste Zeit der deutschen Geschichte relativieren oder vergessen machen wollen, sind es eben solche Einzelschicksale und Tatsachenberichte, welche den ein oder anderen vllt. doch noch Mal erreichen könn(t)en. Vor allem der unglaublich angenehme und nachfühlbare Erzählstil gibt dem ganzen eine gewisse Nahbarkeit.
Kurzer Einstieg: Den Autoren ereilt ein familiärer Schicksalsschlag. Kurze Zeit später stößt er im Rahmen einer Recherche auf Annoncen, welche 1938 in Wien geschaltet wurden. Jüdische Familien versuchten ihre Kinder in Sicherheit zu bringen. Unglaublich, aber wahr: Der Name des Vaters, einschließlich der damaligen Adresse stechen ihm ins Auge. Der Autor begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit und fängt erst nach und nach an, seine Familiengeschichte im Ansatz zu verstehen. Alles auf Grund eines unglaublichen Zufalls.
Der Roman ist in 12 Kapitel aufgeteilt und beschäftigt sich nicht nur mit der Geschichte Robert Borgers, sondern auch anderer Kinder, welche dasselbe Schicksal durchmachten.
Es ist ein unglaublich nahegehender Roman, welcher nicht immer leicht zu lesen war. Doch in heutigen Zeiten, in denen sich der politische Konsens immer weiter nach rechts verschiebt und in denen Menschen Angst davor haben müssen auf die Straße zu gehen, eine wichtige Erinnerung und Mahnung.
Kurzer Einstieg: Den Autoren ereilt ein familiärer Schicksalsschlag. Kurze Zeit später stößt er im Rahmen einer Recherche auf Annoncen, welche 1938 in Wien geschaltet wurden. Jüdische Familien versuchten ihre Kinder in Sicherheit zu bringen. Unglaublich, aber wahr: Der Name des Vaters, einschließlich der damaligen Adresse stechen ihm ins Auge. Der Autor begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit und fängt erst nach und nach an, seine Familiengeschichte im Ansatz zu verstehen. Alles auf Grund eines unglaublichen Zufalls.
Der Roman ist in 12 Kapitel aufgeteilt und beschäftigt sich nicht nur mit der Geschichte Robert Borgers, sondern auch anderer Kinder, welche dasselbe Schicksal durchmachten.
Es ist ein unglaublich nahegehender Roman, welcher nicht immer leicht zu lesen war. Doch in heutigen Zeiten, in denen sich der politische Konsens immer weiter nach rechts verschiebt und in denen Menschen Angst davor haben müssen auf die Straße zu gehen, eine wichtige Erinnerung und Mahnung.