Lauter süße Leckereien

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la novelera Avatar

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Bernie Rieders „Süße österreichische Küche“ reloaded spricht zunächst schon durch sein Äußeres an. Besonders bei Kochbüchern ist die Gestaltung ja auch mit dafür verantwortlich, ob man das Buch aufschlägt oder nicht. Innen überzeugt das Kochbuch mit modernen Abbildungen und leckeren Arrangements der Rezepte. Angenehm beim Blättern finde ich die matten Seiten. Oft hat man bei Kochbüchern ja Hochglanzseiten, hier aber nicht.
Und dann ein ganzes Buch voller süßer Rezepte! Gut gefallen hat mir die Einteilung, die weggeht von den „Standard“kapiteln in Koch- und Backbüchern. Da gibt es zum Beispiel die Kapitel „Fruchtspieße“, „Palatschinken“ oder auch „Holunderblütenvariationen“, die mich ganz besonders ansprechen, eben weil es auch verschiedene Variationen mit diesen Zutaten gibt. Und das sind nur einige wenige, das Buch umfasst eine Vielzahl von einzelnen Kapiteln.
Obwohl wir eher die herzhaften Esser sind, findet sich hier für jeden etwas, vom Dessert über die Hauptspeise bis zur Weihnachtsbäckerei. Die Vielfalt macht’s! Nachgebacken habe ich gleich (als großer Erdnussbutterfan) die Schoko-Erdnussbutter Cookies – und siehe da, ich konnte einschließlich mir selbst wirklich viele Leute von dieser Köstlichkeit überzeugen. Einfache Anleitungen, auch immer mal ganz praktische Tipps, machen das Backen und Kochen zu einem schönen Erlebnis. Das kann man auf den Fotos sehen!
Natürlich muss man bedenken, dass immer mal eine Zutat vorkommen kann, die man nicht versteht, klar, es ist ja ein österreichisches Buch. Für die Übersetzung hilft das Glossar, damit man dann auch weiß, was zum Beispiel Powidl ist.
Fazit: Gestaltung und „Nachkochbarkeit“ der Rezepte überzeugen auf jeden Fall. Ein wunderbares Buch für alle süßen Leckermäuler, aber auch die, die nur ab und zu mal etwas (außergewöhnliches) Süßes kochen oder backen wollen. Dafür gibt es fünf Sterne!