Vom Bleiben und Gehen
Der 19jährige Torran verschwindet während seines Indienurlaubs spurlos, nur mit dem was er am Leib trägt, alles andere bleibt im Hotelzimmer zurück.
Jahrelang suchen seine Eltern gemeinsam nach ihm, bis sein Vater Robert sich damit abfindet, dass Torran tot ist. Doch Anne lässt der Gedanke nicht los, Torran doch noch lebend zu finden. Sie reist erneut nach Indien und verbringt dort 3 Jahre mit der Suche nach ihrem Sohn - ohne Erfolg. Bis ihre Nichte Esther einen Hinweis erhält und sich auf den Weg nach Indien macht. Gemeinsam begeben sich Anne und Esther auf einen langen Weg der Suche in einem Land mit 1 Milliarde Menschen, über einen der größten Gebirgszüge der Welt, der sie an ihre persönlichen und körperlichen Grenzen führt.
Immer getrieben von der Hoffnung, Torran zu finden.
Hat Torran sein altes Leben hinter sich gelassen, auf der Suche nach einem höheren Sinn, einem spirituellen Leben - wie viele Menschen, die nach Indien kommen und bleiben?
Oder ist er Opfer eines Überfalls geworden oder verunglückt?
"Manchmal gibt es keinen Grund. Keine logische Erklärung. Keine Antworten."
Das Buch hat mich bewegt. Was machst Du, wenn Dein Kind eines Tages "einfach" verschwindet? Ich denke, das dies eine Angst ist, die vielleicht jede Mutter umtreibt.
Anne ist authentisch dargestellt, die meisten ihrer Reaktionen und Gefühle sind für mich nachfühlbar. Mit ihrer Entscheidung am Ende des Buches hadere ich ein wenig.
Roberts Einstellung kann ich gut verstehen, und er tat mir am Ende des Buches wirklich leid.
Esthers Rolle, auch im Hinblick auf ihre Verbundenheit mit der Familie, war gut dargestellt.
Mir war nicht bekannt, dass es tatsächlich hohe Vermisstenfälle in Teilen Indiens gibt, dass dort viele ausländische Reisende verschwinden oder ermordet wurden / werden.
Auch, dass Tausende ausländische Staatsbürger dort illegal ein neues Leben leben, war mir in der Form nicht bekannt.
Diese Fakten dienen der Autorin Penelope Slocombe als Hintergrund für ihren sehr gut gelungenen Debütroman.
Ein Buch über Verlust und Vergebung und über Neuanfänge.
Das Cover als auch der Festeinband unter dem Buchumschlag ist in passenden Farben zum Ort der Handlung gewählt und gefällt mir gut!
Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Punkten.
Jahrelang suchen seine Eltern gemeinsam nach ihm, bis sein Vater Robert sich damit abfindet, dass Torran tot ist. Doch Anne lässt der Gedanke nicht los, Torran doch noch lebend zu finden. Sie reist erneut nach Indien und verbringt dort 3 Jahre mit der Suche nach ihrem Sohn - ohne Erfolg. Bis ihre Nichte Esther einen Hinweis erhält und sich auf den Weg nach Indien macht. Gemeinsam begeben sich Anne und Esther auf einen langen Weg der Suche in einem Land mit 1 Milliarde Menschen, über einen der größten Gebirgszüge der Welt, der sie an ihre persönlichen und körperlichen Grenzen führt.
Immer getrieben von der Hoffnung, Torran zu finden.
Hat Torran sein altes Leben hinter sich gelassen, auf der Suche nach einem höheren Sinn, einem spirituellen Leben - wie viele Menschen, die nach Indien kommen und bleiben?
Oder ist er Opfer eines Überfalls geworden oder verunglückt?
"Manchmal gibt es keinen Grund. Keine logische Erklärung. Keine Antworten."
Das Buch hat mich bewegt. Was machst Du, wenn Dein Kind eines Tages "einfach" verschwindet? Ich denke, das dies eine Angst ist, die vielleicht jede Mutter umtreibt.
Anne ist authentisch dargestellt, die meisten ihrer Reaktionen und Gefühle sind für mich nachfühlbar. Mit ihrer Entscheidung am Ende des Buches hadere ich ein wenig.
Roberts Einstellung kann ich gut verstehen, und er tat mir am Ende des Buches wirklich leid.
Esthers Rolle, auch im Hinblick auf ihre Verbundenheit mit der Familie, war gut dargestellt.
Mir war nicht bekannt, dass es tatsächlich hohe Vermisstenfälle in Teilen Indiens gibt, dass dort viele ausländische Reisende verschwinden oder ermordet wurden / werden.
Auch, dass Tausende ausländische Staatsbürger dort illegal ein neues Leben leben, war mir in der Form nicht bekannt.
Diese Fakten dienen der Autorin Penelope Slocombe als Hintergrund für ihren sehr gut gelungenen Debütroman.
Ein Buch über Verlust und Vergebung und über Neuanfänge.
Das Cover als auch der Festeinband unter dem Buchumschlag ist in passenden Farben zum Ort der Handlung gewählt und gefällt mir gut!
Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Punkten.