Direkt und Unmittelbar

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jr17 Avatar

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Bereits mit dem König der Vagabunden hat mich Bea Davies von und mit ihrem Zeichenstil überzeugt. Jetzt hat sie ihre erste eigene Geschichte erzählt und greift dabei auf eine spannende Perspektive zurück. Zunächst befinden wir uns in Japan. Ein Japan, auf das eine riesige Tsunami-Welle zurollt. Dann wechseln wir nach Deutschland. Anhand mehrerer Erzählstränge führt sie das Leben verschiedener Menschen zusammen, deren Schiksale in wenigen Worten und aussagekräftigen Bildern erzählt werden. Am Ende bleibt man übrig mit dem dumpfen Gefühl, dass diese Katastrophe noch viel mehr war als ein riesiges Unglück für eine Nation. Es war ein Ereignis, dass die ganze Welt in Atem gehalten und kaum jemaden verschont hat. Im Durchschnitt kennt man jeden Menschen auf der Welt um spätestens 5 Ecken. Die Graphic Novel von Bea Davies zeigt diese Verbundenheit direkt und unmittelbar.