Neugierig geworden

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lerchie Avatar

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Rupert Brown hatte so viele Geschwister, dass seine Mutter behauptete, sich deren Namen gar nicht alle merken zu können und auch er kannte manche nicht wirklich. Eine Lieblingsschwester hatte er: Elise. Sie glichen sich in ihrer Art, waren bei still und schüchtern und versuchten den anderen aus dem Weg zu gehen. Als eines Tages zwei seiner Brüder wieder mit einer Katze ankamen, warf ihre Mutter sie in den Hof. Rupert befürchtete, sie habe sich verletzt und ging nachsehen. In dem Moment hielt die Polizei vor der Tür um die Katze zu suchen, die die Jungs waren gesehen worden. Dann kam noch Ruperts Vater hinzu, Er war gerade auf Essensrest-Suche gewesen und bot den Polizisten davon an. Die Polizisten ließen noch ein letztes Mal Gnade vor Recht ergehen und verschwanden. Auf Mutters Geheiß brachte Rupert die Katze zu ihren Eigentümern zurück. Vor der Tür setzte er sie ab. In der Schule gab es Gratisfrühstück für Arme. Doch Rupert traute sich da nicht mehr hin, da seine Brüder die Katze der Frau, die das Essen ausgab, gestohlen und erst drei Tage danach zurückgegeben hatten. Er hatte es einmal versucht, doch sie hatte ihn so böse angesehen, dass weder er noch jemand aus seiner Familie es nochmal wagte sich anzustellen. Rupert war so hungrig, dass er es gerade nach Hause schaffte. Er legte sich auf seinen Schlafplatz und sammelt bis zum Abend Energie. Dann gab es Haferbrei. Doch einmal geschah es tatsächlich, dass er unterwegs ohnmächtig wurde ausgerechnet als viel Schnee lag. Er wäre am liebsten nach Hause zurück, denn durch den Tiefschnee zu stapfen war äußerst mühselig zumal er keine Stiefel besaß. Doc h er musste zur Schule, wollte einen guten Abschluss, denn er wollte etwas Besseres werden. Als er an der Schule ankam, war niemand da und er fragte sich ob Wochenende oder vielleicht ein Feiertag war und machte sich auf den Rückweg. Er kam an einem Tor vorbei, das sich gerade öffnete und die Eisenstange verhakte sich in seinem Sweatshirt und zog ihn in die Höhe. Er fiel in Ohnmacht. Der Fahrgast im Auto wies den Chauffeur an, den Elektroknopf zu drücken und Rupert durchfuhr ein Stromstoß. Nachdem das Auto durch das Tor gefahren war und der Elektroknopf ein zweites Mal gedrückt worden war, flog Rupert auf die Villenseite ins Gras und wartete ergeben auf Hunde die ihn angreifen würden. Doch statt der Hunde kam der Sohn des Hauses, ein reicher Junge und wunderte sich, wie Rupert hereingekommen war. Dann fiel er nochmal in Ohnmacht.
Buchbeschreibung
Der zehnjährige Rupert Brown möchte etwas Besonderes sein, wenn er erwachsen ist, damit er seiner Familie helfen kann – keine einfache Aufgabe, denn die Familie ist so arm, dass er keinen Mantel besitzt und er bei seinen zahlreichen Brüdern unter dem Bett schlafen muss. Doch an Weihnachten landet Rupert unverhofft im Haus von Turgid Rivers – dem reichsten Jungen der Stadt – und entdeckt dort eine ganz neue Welt. Er bekommt so viel zu essen angeboten, wie er möchte, tritt in zahllosen Spielen gegen die Familie Rivers an und gewinnt wunderbare Dinge, die er mit nach Hause nehmen will, damit es dort zum ersten Mal in seinem Leben Weihnachtsgeschenke gibt. Doch dann verliert Rupert das ganze angebotene Essen und die versprochenen Geschenke in einem letzten Spiel und muss mit leeren Händen heimkehren. Alle Mitglieder der Familie Rivers haben deswegen ein schlechtes Gewissen und versuchen, ohne Wissen der anderen, es auf ihre jeweils einzigartige Weise wiedergutzumachen. Sie beteiligen Rupert an unglaublichen Abenteuern, in denen beispielsweise ein Banküberfall und eine Zeitreise in einem Pappkarton eine Rolle spielen.

Ich lese auch sehr gerne Kinder und Jugendbücher, u.A. auch gerade weil ich in einer Bücherei ehrenamtlich tätig bin. Dieser Klappentext hat mich neugierig gemacht und die Leseprobe noch mehr. Ich würde dieses Buch gerne fertig lesen und mich über einen Gewinn freuen.