(Vor)Lesenwert!

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lysan Avatar

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Der Leser begleitet den zehnjährigen, schrecklich dünnen und armen, immer hungrigen Rupert ein Stück durch eine fantastische Geschichte. In einer Familie, wo man die eigenen Geschwister nicht kennt, unter dem Bett schläft, keinen Mantel und keine Stiefel besitzt, sich auf die Schule freut, weil es dort warm ist... so lernen wir Rupert kennen. Er hungert sich durch sein Leben und will viel lernen, um später seiner Familie ein besseres Leben ermöglichen zu können. Aufgrund eines Ohnmachtsanfalls landet er ausgerechnet Weihnachten bei einer superreichen Familie... Nachdem er so viele Geschenke erspielt hat, dass er sein Glück kaum fassen kann, verliert er - aufgrund der Spielregeln - alles. Niemand von diesen Superreichen greift zu naheliegenden Hilfsmaßnahmen (Mantel, Stiefel, Essen) - man schickt ihn wieder fort. Bei dem einen und anderen Familienmitglied regt sich dann aber doch so etwas wie ein Gewissen und sie beteiligen Rupert - auch zu ihren eigenen Zwecken - ein Stück weit an ihrem Leben. Und da wird es dann seeehr fantastisch... Der Schluss der Geschichte kam für mich ziemlich plötzlich und überraschend. Welche Lehren der geneigte Leser aus der Geschichte ziehen mag, bleibt wohl jedem selbst überlassen... Alles in allem ein gutes Buch!