Zum Nachdenken

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ranke Avatar

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Rupert Brown ist wirklich arm, so arm dass er keinen Mantel hat und unter dem Bett schlafen muss, weil er so viele Geschwister hat. Er möchte seinen Geschwistern und seiner Mutter und dem arbeitslosen Vater gerne helfen. Und er ist ein wirklich Guter - er bringt beispielsweise immer die Katzen zurück, die seine beiden Brüder stehlen.
Kurz vor Weihnachten kommt er zufällig in das Haus der wirklich stinkreichen Familie Rivers. Er erlebt dort zum ersten Mal ein Weihnachts-Dinner sowie Weihnachtsfest mit massenhaft unnützen und auch nützlichen Geschenken. Es werden Spiele gespielt, in denen er alle Geschenke gewinnt. Er malt sich schon aus, wem in seiner armen Familie, er was davon schenken würde. Da verliert Rupert in einem letzten Spiel Alles - und steht wieder mit leeren Händen da.
Soweit, so gut. Mehrere Mitglieder der Familie Rivers versuchen nun unabhängig voneinander Ruperts Verlust der Geschenke wieder wett zu machen. Und mehrere
teils skurrile Abenteuer beginn, sogar eine Zeitreise ist mit ihm Spiel.

Soweit zum Inhalt. Ich persönlich denke, dass das Buch gute Ansätze hat, es ist meiner Meinung nach aber für 9-jährige Kinder noch zu schwer zu verstehen. Auch ist Anfängerwissen in der englischen Sprache zum Verständnis notwendig. Daher würde ich das Buch frühestens einem 11-jährigen Jugendlichen empfehlen.
Mir ist das Buch etwas zu konstruiert und abstrus. Sowohl die Beschreibung der armen Familie erscheint mir zu oberflächlich und die reiche Familie ist auch nur im Ansatz gut dargestellt. Die Betonung des Kapitals ist mir zu stark und hat zuwenig Tiefgang. Also die Idee ist gut aber es gibt Schwächen und diverse Längen.