"Superdaddy" von Sören Sieg

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evelyn Avatar

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Sehr schön, die erste Szene als der Komiker beginnt aufgrund eines SMS Hilferufes eines seiner Kinder über sein Leben nachzudenken. Er ist gefangen in der Rolle als Hausmann und Glucke, zwar begehrt er auf aber letztlich siegt doch sein Gefühl. Erfrischend, dass einmal ein Mann die Thematik der Unvereinbarkeit von Karriere und Kindern aufgreift. Ob hier wohl andere Aspekte als bei Frauen aufgegriffen werden?

Selbstkritisch, ironisch und mit viel Witz erzählt hier der Autor vom Leben eines praktisch alleinerziehenden möchtegern Komikers. Hat der Autor hier vielleicht biographische Erfahrungen als "Heimarbeiter" mit einfließen lassen?

Ich bin gespannt ob der Protagonist es tatsächlich schafft sein Leben und seine Familie zu ändern, oder ob er wieder in alte Muster zurückfällt, in denen er es sich mittlerweile bequem eingerichtet hat.

Neugierig bin ich auch ob das Buch über die ganze Länge unterhaltsam, ironisch witzig bleiben kann oder ob es ins banale und langweilige abdriftet.