oberflächlich, aber schön

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juliahelene Avatar

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Ich habe das Buch gelesen, weil ich gespannt war, wie ein Mann die Entwicklung einer Frau erzählt, ob er das hinbekommt. Ich fand es insgesamt recht oberflächlich geschrieben, aber irgendwie hat die Sprache für mich zum Buch im Allgemeinen gut gepasst, also z.B. hatte Susannas Mutter bei der Überfahrt nach Amerika keine Probleme außer Seekrankheit, ob das so zutreffend ist, alleine mit einer Tochter? Ich fand allerdings, dass Susanna ein bisschen zu wenig im Mittelpunkt stand, die Abschnitte über ihren Mann Valenty in Algerien fand ich ein bisschen zu ausführlich. Auch DAS Thema mit den "Native Americans" kam dann irgendwie zu kurz. Dass Susanna wirklich gelebt hat, wusste ich nicht und finde ich super spannend. Das hätte man ruhig als Notiz in das Buch schreiben können.
Insgesamt hat es mir gefallen. Das Buchcover ist passend, die Einführung der Elektrizität und der Bau der Brooklyn Bridge werden ja auch thematisiert.