unabhängige Frau

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In „Susanna“ beschreibt Alex Capus das Leben von Susanna Faesch. Sie wandert mit ihrer Mutter in jungen Jahren in die USA ein und verbringt dort den Rest ihres Lebens. Sie entdeckt die Malerei für sich. Fortan porträtiert sie Menschen. Wenn sie jemanden besonders interessant findet, fertigt sie auch ein Bild für sich selbst an.

Es handelt sich bei diesem Buch um das zweite Buch, das ich von Alex Capus gelesen habe. Ich wusste vor dem Lesen des Buches nicht, dass es sich bei Susanna um eine wirkliche Person handelt. Man merkt an der Geschichte, dass vieles vorgegeben ist und der Autor nicht so frei erzählen konnte. Hin und wieder habe ich im Internet nachgelesen, ob es wirklich so war, wie es Alex Capus geschrieben hat.
Susanna war eine besondere, aber auch eigenwillige Frau. Ihre Mutter wird als zurückhaltende Frau beschrieben, die erst bei ihrem Enkelkind Christie aus sich herauskommt und sich keine Gedanken mehr darüber macht, was andere von ihr halten könnten. Der Autor beschreibt die einzelnen Per-sonen sehr gut. Man sieht sie förmlich vor sich. Bis zum Tod ihrer Mutter hat Susanna ihr Leben in New York verbracht. Erst danach verlässt sie es. Dieser Teil des Buches hat mir sehr gut gefallen. Leider war der Teil, den sie bei Sitting Bull verbracht hat recht kurzgehalten. Das Ende des Buches bleibt ebenfalls offen, was mich überrascht hat.

Das Buchcover gefällt mir sehr gut, da die Brooklyn Bridge zu New York gehört und Susanne den Großteil ihres Lebens dort verbracht hat.
Ich habe mir aufgrund des anderen Buches, „Leon und Luise“, etwas anderes erwartet. Das Buch war an und für sich gut, aber so ganz warm bin ich nicht damit geworden.