ein ganz anderer Sommer

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tilman Avatar

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Meret Dinkelspiel mag die Sommerferien und sie denkt so gerne an 1932 in Tirol zurück, das war herrlich. 1933, 1934 und 1935 waren schon ganz anders gewesen und 1936 war doch ganz schön. Sie ahnt aber, dass jetzt 1937 eben keine Sommerferien da sein werden. Sie fahren mit dem Zug zur Tante nach Dänemark. Die Mutter weint leise, der Vater ist nervös und die Schwester bockig und der kleine Bruder hungrig. Aber die Fahrt ist lang und dann sind sie da. In einem anderen Leben, in einem neuen Haus und die Tante hat ganz bestimmte Regeln. Meret versucht ihren Platz zu finden und zwischen Butterkuchen, Cellomusik und dem Meer, beginnt eine andere Zukunft…
Ein sehr schöner Sprachstil und gute Charaktere. Tanja Jeschkes Erzählfluss ist wunderbar und man möchte wissen, wie es mit den Dinkelspiels weiter geht und mit ihnen Leben.
Ein ansprechendes und von den Buchstaben gut gesetztes Cover.