Gerettet!?

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richratherin Avatar

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Zu Beginn des Romans Zitate von Berthold Brecht und des dänischen Schriftstellers Martin Andersen Nexø – leider heute so aktuell wie damals.

Die Autorin schildert einfühlsam und in einer klaren Sprache die Ausreise der Familie Dinkelspiel mit dem Zug nach Dänemark. Vor allem die drei Kinder der Familie, die 19-jährige Ricarda, die 17-jährige Meret und der kleine Bruder Friedrich werden ausführlich porträtiert.

Das neue Leben in Dänemark bei einer Freundin der bereits verstorbenen Großmutter bedeutet für die Familie Anpassung. Kein eigener Haushalt mehr, in dem die Mutter Malka Dinkelspiel selbstverantwortlich schalten und walten kann. Vielmehr sind sie zahlende Hausgäste bei der sogenannten Tante und müssen sich an die zahlreichen von dieser Tante aufgestellten Regeln halten.

Besonders der ältesten Schwester Ricarda, die vor ihrer Ausreise aus Deutschland auf dem Sprung in ein eigenes Leben stand, fällt diese Anpassung schwer. Sie plant ihre Flucht in ein eigenständiges Leben.

Die Leseprobe verrät noch nichts über die Beziehung zwischen den Dinkelpspiels und den Bewohnern im Hause Bert Brechts.

Doch ich bin sehr gespannt, wie es mit der Familie Dinkelspiel weitergeht!