Zwei Tausendsassas

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florinda Avatar

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Bereits die Lektüre der 38-seitigen Leseprobe von Logan Macx' aus dem Englischen von Fabienne Pfeiffer in die deutsche Sprache übersetzten und für Leserinnen und Leser ab einem Alter von 10 Jahren empfohlenen Kinder- bzw. Jugendbuch "Swift & Hawk Cyberagenten 1 - Die Entführung" konnte auf Anhieb durch gut aufgebaute Spannung und rasanten Stil überzeugen.
Das auffällige Cover passt gut dazu.
Auch das Buch selbst enttäuschte nicht:
Der 13-jährige Caleb Quinn erlebt in seinem im Obergeschoss des allein von ihm und seiner verwitweten Mutter Harper bewohnten Elternhauses gelegenen Zimmer via Computer die Entführung Harpers mit und begibt sich verabredungsgemäß sofort in seine Schule und dort auf die Suche nach einer bestimmten Lehrerin, Prof. Clay. Es handelt sich um eine Schule für Heranwachsende mit ganz besonderen Fähigkeiten, welche dort gefördert werden sollen. Als er Clay nicht antrifft, statt dessen jedoch eine Nachricht seiner gleichaltrigen Mitschülerin Zenobia erhält, versucht er, diese zu finden und trifft dort auch auf die Lehrerin. Es stellt sich heraus, dass auch Zenobias Eltern und Zenobias jüngere Schwester entführt worden sind.
Clay verpasst den beiden Schülern die Decknamen "Swift" und "Hawk" - selbst agiert sie unter "Goldfinch" - , macht sie mit der Problematik vertraut und erteilt ihnen den Auftrag, einen bestimmten Code zu knacken.
Statt dessen geraten die Beiden in allergrößte Gefahren, müssen "mal eben kurz die Welt retten", kommen von London aus über Amsterdam bis auf eine kleine norwegische Insel und geraten dabei verschiedenen "Bösewichtern" in die Quere.
Glücklicherweise sind die Zwei hochtalentierte Musterschüler, eine Mischung von James Bond, Kwai Chang Caine, Indiana Jones, Hercule Poirot, Mr. Spock, Prof. Christiaan Barnard und was es da sonst noch so an Tausendsassas gibt.
Auch, wenn ich - ähm... der Zielgruppe einige Jährchen entwachsen - von der Technik nicht allzu viel begreifend alles tapfer-gläubig abnicken musste, genoss ich die Lektüre bis zur vorletzten Seite (auf der letzten kam leider ein fiiieeser Cliffhanger) und empfehle es gern weiter...