Zacke Smith hat mit "Swing Time" einen Titel gewählt, der Leichtigkeit und Unbeschwertheit vermuten lassen könnte, die Leseprobe und auch der Klappentext lassen aber schnell erkennen, dass sie ein Thema gewählt hat, das brandaktuell und unglaublich wichtig ist: alltäglicher Rassismus und Vorurteile im Großen wie im Kleinen. Die Ich-Erzählerin und Ihre Freund-Feindin Tracy verbindet das Tanzen. Gleichzeitig erhält man einen Einblick in Familienstrukturen, Haltungen, Einstellungen - eben in den ganz normalen alltäglichen Wahnsinn. Der Erzählstil Smiths' gefällt mir sehr gut. Und die Dicke des Buches lässt darauf hoffen, dass sie eine richtig gute Geschichte erzählt.