Der Roman von Zadie Smiths Roman "Swing Time" hat mich von der ersten Seite bis zur letzten Seite gefesselt. Zunächst wird man regelrecht in die Geschichte hineingeworfen, wodurch man nur noch neugieriger auf den Hergang des Lebens der Protagonistin wurde. Das erste Kapitel spiel dann 35 Jahre vor dem Prolog und zeigt die Protagonistin als kleines Mädchen. Die Spannungskurve wird stetig aufgebaut und die Geschichte entwickelt sich in mehrere interessante und unerwartete Richtungen. Die Beziehung zu der Kindheitsfreundin zieht sich durch den gesamten Roman und man geht gemeinsam durch alle Höhen und Tiefen, ärgert sich, freut sich, schüttelt ungläubig den Kopf - alle Gefühlsregungen werden durch die schöne Sprache der Autorin getriggert. Die Handlung springt von Kapitel zu Kapitel in der Zeit und so wird das Interesse immer wieder aufs Neue geweckt. Es ist toll zu erleben, wie sich die einzelnen Puzzleteile langsam zu ihrem Ganzen zusammensetzen. Bereits die erste Seiten transportieren ein Gefühl des freien unbeschwerten Lebens, das der Tanz transportiert. Doch auch viele ernste Themen werden behandelt:
Chancenungleichheit, die soziale Ungerechtigkeit der modernen Zeit, Gentrifizierung und die Dritte Welt. Ein Buch, dass einen emotional mitreißt!
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