Leichte Lektüre

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solengelen Avatar

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Das Cover gefällt mir gut, es macht Lust auf mehr. Durch die reale Person hebt es sich von anderen Cover des Genres ab.
Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Gleich zu Beginn lernt man die Hauptfigur kennen. Sie ist penibel, eisern, überlässt nichts dem Zufall, nicht mal ihre Haare unterm Helm. Und die Sprüche über Menschen, die nicht ihrem Ideal entsprechen, einfach unmöglich. Auch wenn man mehr über sie und ihre Kindheit und Jugend erfährt, sind ihre Ansichten einfach diskriminierend und unmöglich. Ihren Spitznamen hat sie zurecht, wobei mir noch andere eingefallen wären. Eigentlich niemand, den man näher kennenlernen möchte, oder?
Das dachte ich zu Beginn, aber ich wurde eines besseren belehrt.
Seite für Seite lernt man tolle Menschen kennen. Und nicht nur das, auch das ursprüngliche Sylt. Mit jedem Tag bröckelt auch der unsympathische Panzer der Hauptfigur. Und auch der Schluss passt zum leichten Wohlfühlroman. Es kommt eine ganz andere Seite der Hauptfigur zum Tragen.
Nach anfänglichem Unwohlsein war ich froh weitergelesen zu haben und ein leichtes Buch zum Wohlfühlen ist zum Vorschein gekommen.