Familiengeschichte mit Längen
Der Hauptgund, warum ich neugierig auf dieses Buch geworden bin, waren das Cover in Verbindung mit der Kurzzusammenfassung.
Wenn eine zwar interessant, aber grundsätzlich erstmal harmlos anmutende Geschichte (erwachsener Enkel verbringt zum vermutlich letzten Mal einige Ferientage mit den alten Großeltern) mit einem brennenden Strandkorb präsentiert wird, vermutet man richtig viel Sprengstoff in der Geschichte, mindestens das Lüften eines bis dato unbekannten Familiengeheimnisses.
Diese Erwartung hat sich nicht erfüllt, vielmehr schildert der Autor in augenscheinlich autobiographischen Episoden in ständigem Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit die Lebensgeschichten seiner Großeltern, deren Kindern und Enkelkindern.
Max Richard Leßmann führt die Leserinnen und Leser in einem flüssigen und angenehmen Stil durch die Begebenheiten seiner Kindheit. Bei vielen Szenen fühlte ich mich selbst in die 1990er Jahre zurückversetzt.
Die Erzählungen über die Großeltern- und Elterngeneration lesen sich gut und unterhalten, auch wenn überwiegend keine heile Welt, sondern etliche Traumata dargestellt werden.
Leider hat für mich bei der Auswahl der einzelnen Geschichten der rote Faden etwas gefehlt.
Wenn eine zwar interessant, aber grundsätzlich erstmal harmlos anmutende Geschichte (erwachsener Enkel verbringt zum vermutlich letzten Mal einige Ferientage mit den alten Großeltern) mit einem brennenden Strandkorb präsentiert wird, vermutet man richtig viel Sprengstoff in der Geschichte, mindestens das Lüften eines bis dato unbekannten Familiengeheimnisses.
Diese Erwartung hat sich nicht erfüllt, vielmehr schildert der Autor in augenscheinlich autobiographischen Episoden in ständigem Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit die Lebensgeschichten seiner Großeltern, deren Kindern und Enkelkindern.
Max Richard Leßmann führt die Leserinnen und Leser in einem flüssigen und angenehmen Stil durch die Begebenheiten seiner Kindheit. Bei vielen Szenen fühlte ich mich selbst in die 1990er Jahre zurückversetzt.
Die Erzählungen über die Großeltern- und Elterngeneration lesen sich gut und unterhalten, auch wenn überwiegend keine heile Welt, sondern etliche Traumata dargestellt werden.
Leider hat für mich bei der Auswahl der einzelnen Geschichten der rote Faden etwas gefehlt.