Nostalgie trifft Melancholie
Was Max Richard Leßmann mit „Sylter Welle“ geschaffen hat, würde ich als eine Mischung aus Melancholie und Nostalgie beschreiben, die einen mitten ins Herz trifft. Auch wenn hier nicht die eigene Geschichte beschrieben wird, schafft es Leßmann‘s Protagonist mit seiner Erzählung verschiedenste eigene nostalgische Erinnerung hochzuholen. Auch wenn die großen Emotionen nicht unbedingt direkt beschrieben werden und es sich um keine „Schnulze“ handelt, werden diverse Emotionen beim Lesen getriggert. Liebe, Trauer, Freude, Nachsicht alles ist dabei. Neben der angesprochenen Parallelen zum eigenen Leben und den Emotionen hervorgerufen durch den Roman, schafft es Leßmann durch seinen wirklich lockeren, realitätsnahen und relatable Schreibstil den Roman noch ansprechender und persönlicher zu gestalten.
Und auch wenn ich mir beim Anblick des Covers nur dachte „Wieso brennt der Strandkorb?“ hätte man es nachträglich betrachtet wirklich nicht besser wählen können.
Und auch wenn ich mir beim Anblick des Covers nur dachte „Wieso brennt der Strandkorb?“ hätte man es nachträglich betrachtet wirklich nicht besser wählen können.