Pro und Contra - einst und jetzt
Katrin Burseg`s Roman „Tage mit Milena“ erzählt quasi die Lebensgeschichte der 50+jährigen Annika und verbindet sowie vergleicht dadurch gleichzeitig die seinerzeitigen Hausbesetzungen der 80er Jahre mit der gegenwärtigen Klimabewegung. Zuvor wusste ich offen gestanden über das Vergangene nicht allzu viel, das hat sich mit diesem Buch jedoch geändert.
Ich halte es heutzutage mehr denn je für ein extrem wichtiges Thema, auch deshalb haben mich der Klappentext und die Leseprobe angesprochen.
Die Umsetzung jedoch, gepaart mit der Geschichte der handelnden Protagonisten, welche für mich quasi den zweiten Erzählstrang bildet; deren Aufarbeitungsversuche des längst Vergangenen sowie mit dem Zurechtkommen in der Gegenwart ist für mich allerdings leider nicht so ganz gelungen. Oftmals für mich nicht nachvollziehbare, übermotivierte Handlungen und Reaktionen bilden einen Grund dafür, sowie, dass auch teilweise Protagonisten ( zB Annika`s Mann Hendrik) etwas mehr Platz in der Geschichte hätten erhalten können. Auch ist für mich nicht ganz nachvollziehbar, wie eine doch gut 30/40 Jahre zurückliegende Thematik ein doch sehr schönes, beschauliches Leben dermaßen abrupt auf den Kopf stellen und zu solch weitreichenden spontanen, oft überstürzten Entscheidungen führen können.
Obwohl der Erzähl- und Schreibstil leicht, flüssig und ansprechend ist, musste ich mich doch durch den laufenden Wechsel der Handlungsstränge, sowie der Erzählform von Gegenwart und Rückblenden sehr konzentrieren, etwas mehr Ruhe in der Struktur hätte mir persönlich beim Lesen gut getan.
Das Buch ist eine gute Mischung aus persönlicher Vergangenheit und den daraus resultierenden Emotionen und Themen, gepaart mit einem wieder sehr aktuellen, umweltpolitisch relevanten Thema, es hat auch ein schönes Cover; leider hat es mich jedoch nicht vollumfänglich abgeholt.
Ich halte es heutzutage mehr denn je für ein extrem wichtiges Thema, auch deshalb haben mich der Klappentext und die Leseprobe angesprochen.
Die Umsetzung jedoch, gepaart mit der Geschichte der handelnden Protagonisten, welche für mich quasi den zweiten Erzählstrang bildet; deren Aufarbeitungsversuche des längst Vergangenen sowie mit dem Zurechtkommen in der Gegenwart ist für mich allerdings leider nicht so ganz gelungen. Oftmals für mich nicht nachvollziehbare, übermotivierte Handlungen und Reaktionen bilden einen Grund dafür, sowie, dass auch teilweise Protagonisten ( zB Annika`s Mann Hendrik) etwas mehr Platz in der Geschichte hätten erhalten können. Auch ist für mich nicht ganz nachvollziehbar, wie eine doch gut 30/40 Jahre zurückliegende Thematik ein doch sehr schönes, beschauliches Leben dermaßen abrupt auf den Kopf stellen und zu solch weitreichenden spontanen, oft überstürzten Entscheidungen führen können.
Obwohl der Erzähl- und Schreibstil leicht, flüssig und ansprechend ist, musste ich mich doch durch den laufenden Wechsel der Handlungsstränge, sowie der Erzählform von Gegenwart und Rückblenden sehr konzentrieren, etwas mehr Ruhe in der Struktur hätte mir persönlich beim Lesen gut getan.
Das Buch ist eine gute Mischung aus persönlicher Vergangenheit und den daraus resultierenden Emotionen und Themen, gepaart mit einem wieder sehr aktuellen, umweltpolitisch relevanten Thema, es hat auch ein schönes Cover; leider hat es mich jedoch nicht vollumfänglich abgeholt.