Spannend mit einigen Schwächen
„Tage mit Milena“ verknüpft geschickt aktuelle und vergangene politische Themen. Im Mittelpunkt stehen dabei der Klimawandel und die damit verbundenen Proteste, sowie die Hausbesetzerszene in Hamburg der 1980er Jahre. Diese Verbindung wird durch die beiden Protagonistinnen gut herausgearbeitet. Der Schreibstil und Wechsel der Perspektiven sorgt für zusätzliche Spannung, sodass man förmlich durch die Seiten fliegt.
Trotz des relevanten Themas und des flüssigen Stils konnte mich das Buch jedoch nur teilweise überzeugen. Die Nebenfiguren wirken leider sehr eindimensional und dienen hauptsächlich der Handlung. Zudem lesen sich einige Passagen eher wie ein Sachbuch. Die politischen Hintergründe hätten stärker in die Handlung integriert werden können. Besonders gestört hat mich jedoch Annika als Protagonistin. Mit dem Auftauchen von Luzie scheint Annika sich zu verändern und trifft Entscheidungen, die für mich als erwachsene Frau kaum nachvollziehbar sind. Dadurch wurde sie mir zunehmend unsympathisch.
Dennoch finde ich es lobenswert, dass die Autorin wichtige gesellschaftliche Themen anspricht. Das Buch war interessant und ich bereue nicht, es gelesen zu haben.
Trotz des relevanten Themas und des flüssigen Stils konnte mich das Buch jedoch nur teilweise überzeugen. Die Nebenfiguren wirken leider sehr eindimensional und dienen hauptsächlich der Handlung. Zudem lesen sich einige Passagen eher wie ein Sachbuch. Die politischen Hintergründe hätten stärker in die Handlung integriert werden können. Besonders gestört hat mich jedoch Annika als Protagonistin. Mit dem Auftauchen von Luzie scheint Annika sich zu verändern und trifft Entscheidungen, die für mich als erwachsene Frau kaum nachvollziehbar sind. Dadurch wurde sie mir zunehmend unsympathisch.
Dennoch finde ich es lobenswert, dass die Autorin wichtige gesellschaftliche Themen anspricht. Das Buch war interessant und ich bereue nicht, es gelesen zu haben.