An sich hatte ich mir eine spannende, wenn auch beschwerliche Auswanderer-Saga vorgestellt.
Doch gleich zu Beginn sind mir Ungereimtheiten aufgefallen: im tiefst katholischen Irland des 19. Jh. lässt sich ein Mann scheiden, weil er eine jünger heiraten will. Das kann ich nicht glauben, dass das so leicht geht. Er kann die Ehe maximal annullieren lassen. Entweder weil die Ehe nicht vollzogen wurde (da spricht die Tochter dagegen) oder weil seine Frau zu nahe mit ihm verwandt ist (davon liest man nichts). Annullierungen von katholischen Ehen müssen durch den Vatikan und die "Sacra Rota" und das ist weder eine billige noch schnelle Angelegenheit. Kaiser und Könige haben da eher eine Chance, weil die ja um mehrere Ecken miteinander verwandt sind. Aber ein Apotheker aus Irland?
Da mag ich gleich gar nicht weiterlesen. Wer weiß, was da noch für historisch Ungenaues versteckt ist. Da ist mir um die Zeit leid.
Doch gleich zu Beginn sind mir Ungereimtheiten aufgefallen: im tiefst katholischen Irland des 19. Jh. lässt sich ein Mann scheiden, weil er eine jünger heiraten will. Das kann ich nicht glauben, dass das so leicht geht. Er kann die Ehe maximal annullieren lassen. Entweder weil die Ehe nicht vollzogen wurde (da spricht die Tochter dagegen) oder weil seine Frau zu nahe mit ihm verwandt ist (davon liest man nichts). Annullierungen von katholischen Ehen müssen durch den Vatikan und die "Sacra Rota" und das ist weder eine billige noch schnelle Angelegenheit. Kaiser und Könige haben da eher eine Chance, weil die ja um mehrere Ecken miteinander verwandt sind. Aber ein Apotheker aus Irland?
Da mag ich gleich gar nicht weiterlesen. Wer weiß, was da noch für historisch Ungenaues versteckt ist. Da ist mir um die Zeit leid.