Die Privatlehrerin von Königin Elisabeth

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mandel61118 Avatar

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England, 1932: Die junge Lehrerin Marion wird als Lehrerin von Prinzessin Elisabeth und ihrer Schwester Margaret eingestellt. Zuerst zögert sie, die Stelle anzunehmen, da sie lieber die Ärmsten der Armen unterrichten möchte, um etwas zu bewirken. Als sie sich schließlich dazu durchringt, die Prinzessinnen zu unterrichten, erkennt sie schnell, dass das Leben im Schloss nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat. Da Marion eine überzeugte Sozialistin ist, versucht sie, Prinzessin Lilibet das echte Leben zu zeigen, wie z.B. mit ihr U-Bahn zu fahren oder ins Schwimmbad zu gehen ....

Es faszinierte mich sehr, etwas über die Kindheit von Königin Elisabeth zu erfahren. Das Königshaus zeigt einerseits unkonventionelle Züge, andererseits wächst Elisabeth im wahrsten Sinne des Wortes im goldenen Käfig auf. Das Engagement ihrer Privatlehrerin, die den Prunk und die Weltabgewandtheit der Royals nicht gutheißen kann, ist beachtlich. Ihre Zuneigung zu der kleinen Prinzessin ist rührend.
Elisabeth wird als sehr fantasievolles und liebenswertes Kind dargestellt.
Alles in allem ist das Buch sehr unterhaltsam und ausführlich, doch war es mir phasenweise etwas zu langatmig, sodass ich mich stellenweise zum Weiterlesenzwingen musste.