Teddy, eine vielschichtige Frau
Emily Dunlay´s Debütroman „Teddy“ entführt die Leser:innen auf rund 380 Seiten ins Rom der späten 1960er Jahre – in eine Welt voller Eleganz, gesellschaftlicher Zwänge und persönlicher Abgründe. Im Mittelpunkt steht Teddy Huntley Carlyle, eine 34-jährige Texanerin, die an der Seite ihres Mannes David, eines amerikanischen Diplomaten, ein neues Leben in der Ewigen Stadt beginnt. Doch unter der glatten Oberfläche brodelt es: Teddy kämpft mit ihrer Vergangenheit, ihrer Rolle als Ehefrau und ihrer Identität.
Dunlay zeichnet Teddy als vielschichtige Figur, geprägt von den Erwartungen ihrer Herkunftsfamilie, insbesondere durch ihre Tante „Sister“, eine unkonventionelle und prägende Bezugsperson. Sister steht sinnbildlich für das Spannungsfeld zwischen individueller Freiheit und gesellschaftlicher Erwartung, das auch Teddy lebenslang begleitet. Teddy wirkt oft erschöpft von den Rollen, die sie in verschiedenen Kontexten erfüllen soll – sei es als Ehefrau, Gast bei Empfängen, Freundin oder „perfekte Frau“. Zwischen den Zeilen spürt man, dass sie sich wünscht, mehr sie selbst sein zu dürfen.
Ein Familiengeheimnis verstärkt Teddys innere Unruhe und gibt Hinweise auf die tieferliegenden Ursachen ihrer Unsicherheit und wenig ausgeprägten Resilienz. Das Buch ist daher nicht nur eine atmosphärische Schilderung des amerikanischen und römischen Lebensgefühls Ende der 1960´er, sondern auch eine feinfühlige psychologische Studie über weibliche Rollenbilder, persönliche Entwicklung und familiäre Prägungen.
„Teddy“ ist ein vielschichtiger Roman über das Frausein in einer von Konventionen geprägten Welt – lesenswert für alle, die feine Zwischentöne und psychologische Tiefe schätzen.
Das Titelbild mit dem markanten Frauenprofil zeigt Teddy in eleganter Weise.
Dunlay zeichnet Teddy als vielschichtige Figur, geprägt von den Erwartungen ihrer Herkunftsfamilie, insbesondere durch ihre Tante „Sister“, eine unkonventionelle und prägende Bezugsperson. Sister steht sinnbildlich für das Spannungsfeld zwischen individueller Freiheit und gesellschaftlicher Erwartung, das auch Teddy lebenslang begleitet. Teddy wirkt oft erschöpft von den Rollen, die sie in verschiedenen Kontexten erfüllen soll – sei es als Ehefrau, Gast bei Empfängen, Freundin oder „perfekte Frau“. Zwischen den Zeilen spürt man, dass sie sich wünscht, mehr sie selbst sein zu dürfen.
Ein Familiengeheimnis verstärkt Teddys innere Unruhe und gibt Hinweise auf die tieferliegenden Ursachen ihrer Unsicherheit und wenig ausgeprägten Resilienz. Das Buch ist daher nicht nur eine atmosphärische Schilderung des amerikanischen und römischen Lebensgefühls Ende der 1960´er, sondern auch eine feinfühlige psychologische Studie über weibliche Rollenbilder, persönliche Entwicklung und familiäre Prägungen.
„Teddy“ ist ein vielschichtiger Roman über das Frausein in einer von Konventionen geprägten Welt – lesenswert für alle, die feine Zwischentöne und psychologische Tiefe schätzen.
Das Titelbild mit dem markanten Frauenprofil zeigt Teddy in eleganter Weise.