Tee mit Buddha – leicht, aber nicht seicht

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wortknaeuel Avatar

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Ein wundervolles Buch, das meine Erwartungen nach der Leseprobe weit übertroffen hat!

Michaela Vieser erzählt in 12 Kapiteln von ihrem einjährigen Aufenthalt in einem buddhistischen Kloster in Japan. Anders, als ich es erwartet hatte, leben in diesem Kloster Mönche mit ihren Frauen und Kindern, aber auch ältere Menschen und Alleinstehende. Michaela Vieser lebte also nicht abgeschottet vom Leben „draußen“, sondern lernte auf diese Weise unterschiedlichste Menschen und ihre Geschichten kennen. Da sie ihre Erzählung nicht chronologisch aufbaut, sondern zehn Kapitel jeweils einer oder zwei Lehrern widmet, erschließen sich ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus dieser Zeit sehr verständlich und leicht bekömmlich.

 

Was sie erlebte und lernte, hat mich sehr gut unterhalten, aber auch berührt und zum Nachdenken über mein eigenes Leben, meine Werte und Ziele, gebracht. Ganz nebenbei erfährt man sehr viel über die japanische Kultur und Denkweise.

 

Ich empfehle dieses Buch allen, die sich für Japan und Buddhismus interessieren und offen dafür sind, eventuell mit den eigenen romantischen Vorstellungen davon aufräumen zu müssen.