Überzeugendes Buch

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schnuffelili Avatar

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Michaela Vieser erfüllte sich ihren Traum und lebte ein Jahr lang in einem japanische Kloster. Ihre Erlebnisse schildert sie in diesem Buch.

Nach der Leseprobe war ich nicht sehr angetan von dem Buch. Ich fand den Auszug zu monoton geschrieben, mir fehlte die Freude, der Charme, einfach das gewisse Etwas. Ich dachte, es wäre nur ein weiterer langweiliger Reisebericht. Aber ich habe mich getäuscht. Nun, nachdem ich das ganze Buch gelesen habe, finde ich es doch sehr ansprechend und interessant. Die Autorin erzählt, was sie alles gelernt und erlebt hat, sie beschreibt die Personen, die im Laufe der Zeit Freunde, ja sogar Familie geworden sind.

Die einzelnen Kapitel sind wie „Lektionen“, die die Autorin gelernt hat und die nun auch der Leser lernen kann. Man erhält einen tiefen Einblick in die Kultur und Religion Japans und ihre Geschichte. Auch wenn über ein ganzes Jahr verteilt sehr viele Ereignisse und Geschichten zusammenkamen, die Vieser dem Leser näher bringen möchte, so wird es doch nicht langweilig. Im Gegenteil, ich habe mich auf jede weitere „Lektion“ gefreut.

Abschließend kann ich sagen, dass dieses Buch sehr empfehlenswert und nicht nur für religiöse Menschen geeignet ist. Die Geschichte macht neugierig auf das weit entfernte Japan und seine Riten und Bräuche.