Eine neue Tell-Erzählung

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Wer den Autor Joachim B. Schmidt schon von seinem letzten Buch "Kalmann" kennt, der kennt diesen Autor noch lange nicht, denn jetzt, mit seinem neuen Buch "Tell" beweist er, dass er noch viel mehr kann und sein bisheriges Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft ist.
Diesmal hat er sich an ein ganz großes und auch weltbekanntes Thema gewagt und zwar an die Tell-Sage.
Seit Schillers Wilhelm Tell, oder spätestens ab dem gleichnamigen Buch von Max Frisch, kennt jeder der gern liest, seine Geschichte.
Joachim B. Schmidt jedoch nutzt weder das Drama, noch normale Prosa für seine Darstellung des Themas, sondern er erzählt in zehn größeren Kapiteln mit schnell wechselnden Episoden, verstärkt durch Figuren-, Szenen- und Ortswechsel, die Handlung.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und das Lesen hat einfach nur Spaß gemacht.
Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass man des öfteren nicht genau durchblickt, wie die jeweiligen Personen im Verhältnis zueinander stehen.